Alltagsrassismus in Deutschland

In der Kirche kann und darf es ihn nicht geben: Rassismus. Das sagt Pfarrer Regamy Thillainathan, Direktor des Päpstlichen Werkes für Geistliche Berufe in Köln. Wenn junge Leute gegen Ausgrenzung auf die Straße gehen, hat das seinen vollen Segen...

INFO: Pfarrer Regamy Thillainathan, geboren am 21.04.1982, ist Direktor des Päpstlichen Werkes für Geistliche Berufe am Erzbischöflichen Haus in Köln / Referatsleiter Diözesanstelle „Berufe der Kirche. Seine Eltern flohen wegen des Bürgerkrieges aus ihrer Heimat Sri Lanka nach Deutschland. Er wuchs in Neuss auf, war aktiv in seiner Heimatgemeinde St. Marien, trat mit 17 Jahren in das dortige Sebastianuskloster ein und ging zum Studium der Theologie nach Bonn. Bei einem Freisemester am Päpstlichen Athenäum in Pune (Indien), traf auf die Gemeinschaft von Mutter Teresa und arbeitete in einem der Sterbehäuser der Missionarinnen der Nächstenliebe. Er wurde Mitglied der von Mutter Teresa gegründeten Corpus-Christi-Bewegung und kam über Burgos (Spanien) nach Deutschland zurück.
Am 19.06.2009 wurde er zum Priester geweiht, wählte den Primizspruch „Ich bin mit dir“ (Jes 41,10), wurde Kaplan in Düsseldorf (Unter- und Oberbilk, Eller und Friedrichstadt), dann in Düsseldorf-Derendorf und -Pempelfort. Seit dem 15.08.2015 ist er Diözesandirektor für Berufungspastoral in Köln, ist dort für die Beratung und Begleitung von jungen Menschen zuständig, die sich für einen Beruf in der Kirche oder eine geistliche Gemeinschaft interessieren, lebt in einer WG in Bonn und verbrachte 2017 einige Wochen auf dem Mittelmer als Flüchtlingsretter an Bord eines Schiffes der maltesischen Hilfsorganisation „Migrant Offshore Aid Station".

Anschrift und telefonischer Kontakt: Diözesanstelle für Berufungspastoral, Kardinal-Frings-Str. 12, 50668 Köln, Tel. 0221 16 42-7501, Telefon: 0221 1642-7501, E-Mail: berufen@erzbistum-koeln.de, Internet: https://www.berufen.de

Internetprojekt „Engagiert gegen Rassismus“: Die Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus hat am Donnerstag ein Internetprojekt gestartet. Auf der Homepage werden etwa 80 Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Berufen, Gewerkschaften, Medien, Religionsgemeinschaften, Unternehmen und Wissenschaft mit Foto, Funktion und teilweise mit Kontaktinformationen vorgestellt. Möglichst viele Menschen sollen ermutigt werden, für eine menschenfreundliche Gesellschaft Gesicht zu zeigen. Die gemeinnützige Stiftung gegen Rassismus koordiniert die Internationalen Wochen gegen Rassismus, die jedes Jahr bundesweit im März stattfinden. Mehr im Internet: https://stiftung-gegen-rassismus.de/aktuelle-projekte/engagiert-gegen-rassismus.