Nationalparkseelsorge Eifel

von Gabriele Höfling

Montag, 22.04.2019

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Die Pfadfinder feiern morgen ihren Georg und freuen sich auf viele Touren in diesem Jahr. Für viele geht es heute erst mal nach „Emmaus“: Ostermontag - raus in die Natur. Warum nicht in den Nationalpark Eifel?...

INFO: Die Pfadfinder feiern morgen ihren Georg und freuen sich auf viele Touren in diesem Jahr. Für viele geht es heute erst mal nach „Emmaus“: Ostermontag - raus in die Natur. Warum nicht in den Nationalpark Eifel? Denn er bietet mehr als 100 Quadratkilometer Natur, 240 Kilometer Wanderwege.
Dort gibt es auch geführte Wanderungen: Georg Toporowsky bietet spirituelle Wanderwochenenden an – mit Gebeten, Impulsen und individuellen Gesprächsangeboten der Nationalparkseelsorge. Sie reagiert in Vogelsang und Nationalpark Eifel auf zwei der wichtigsten globalen Herausforderungen der Menschheit, die auch von Papst Franziskus in seiner Umwelt-Enzyklika „Laudato si“ aufgegriffen wurden: Es geht ihnen um den Respekt und die Anerkennung der Würde des Menschen und der Schöpfung und um ihren Schutz. Themen wie Klimawandel, Flüchtlingsströme und die Suche nach einem gemeinsamen Wertegerüst in Europa greift das Bistum Aachen hier aus christlicher Perspektive auf.
Das Jahresprogramm 2019 zum Download unter:
https://nationalparkseelsorge.de/wp-content/uploads/2019/01/Jahresprogramm-2019.pdf

Kontakt: Seelsorge in Nationalpark Eifel + Vogelsang, GdG Hellenthal / Schleiden. Pastoralreferent Georg Toporowsky, Vogelsang 86a, 53937 Schleiden, Tel. 02444 / 575 99 87 oder 0151 / 64 547 866. E-Mail: georg.toporowsky@bistum-aachen.de, Internet: www.nationalparkseelsorge.de. Bürozeiten: Di, Do und Fr von 9.00 bis 12.00 Uhr, E-Mail: georg.toporowsky@bistum-aachen.de, www.nationalparkseelsorge.de.

Die Erzählung von den Emmaus-Jüngern: Die Bibelstelle im 24. Kapitel des Lukasevangeliums in den Versen 13-35 gilt als biblischer Beleg für die Auferstehung Jesu von den Toten. Berichtet wird darin die Geschichte zweier Jünger, die sich drei Tage nach Jesu Kreuzigung von Jerusalem auf den Weg in den benachbarten Ort Emmaus machen, aus dem der Jünger Kleopas stammte. Beide Wanderer sind niedergeschlagen und hoffnungslos: Jesus – ihr Meister – wurde hingerichtet und sein Leichnam offenbar gestohlen, denn das Grab, das sie besucht hatten, war leer. Als sie sich darüber austauschen, schließt sich ihnen unterwegs ein unbekannter Wanderer an und erklärt ihnen die Zusammenhänge. Am Abend teilt er mit ihnen das Brot und ist plötzlich verschwunden. Erst da erkennen die Jünger, dass es sich bei dem Fremden um Jesus handelte - sie erkennen ihn erst, als sie ihn nicht mehr sehen.
Der Ort Emmaus: Emmaus, ein Ort, der nur ein einziges Mal in der Bibel vorkommt, findet sich mindestens dreimal auf der Landkarte. Nach dem Evangelist Lukas sei Emmaus 60 Stadien von Jerusalem entfernt. Nach zeitgenössischer römischer Rechnung sind dies gut 11 Kilometer, nach anderen Quellen es rund 30 Kilometer. In Frage kommen damit auch Abu Gosch, Amwas, Nikopolis sowie das von den Franziskanern gehütete Emmaus-Qubeibeh an einer der Straßen nach Jerusalem. Bis heute pilgern dorthin jedes Jahr Christen von Jerusalem aus am Ostermontag. Endgültig lösen lässt sich die Emmausfrage nach gegenwärtigem Forschungsstand nicht. 

Montag, 22.04.2019