MISEREOR für Ernährungsrevolution

von Christof Beckmann

Sonntag, 02.08.2020

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Screenshot: „Foodrevolution“ / Video Bundeszentrum für Ernährung, YouTube

Die Menschen im globalen Norden und globalen Süden stehen gemeinsam vor der Herausforderung, gesunde Ernährung für alle Menschen zu ermöglichen. Initiativen und Netzwerke plädieren mit MISEREOR für eine „Ernährungsrevolution von unten“ ...

INFO: Laut Schätzungen der Weltbank werden allein in Brasilien Ende 2020 etwa 14,7 Millionen Menschen von extremer Armut betroffen sein. Das Recht auf eine gute Ernährung ist zu einem Privileg für einige Wenige geworden. Doch es gibt Wege hin zu einer guten und nachhaltigen Lebensmittelversorgung - das zeigen mehrere Filme, die in Kooperation des Bundeszentrums für Ernährung mit dem Bischöflichen Hilfswerk MISEREOR in Aachen entstanden sind. Die seit einer guten Woche im Netz präsentierten Filme stellen Initiativen und Netzwerke vor, die sich für eine „Ernährungsrevolution von unten“ einsetzen - in Rio de Janeiro genauso wie in Frankfurt am Main. 15 Ernährungs-Pioniere, 14 erfolgreiche Beispiele in zweimal 17 Filmminuten präsentieren Beispiele aus Brasilien und Deutschland. Sie zeigen eine bäuerliche, regionale und naturnahe Landwirtschaft, die die Städte versorgen kann. „Veränderung ist möglich!“, davon ist Clara-Luisa Weichelt von MISEREOR überzeugt. „Überall auf der Welt bewegt sich etwas. Lassen wir uns von den positiven Beispielen inspirieren. Für eine ‚Ernährungsrevolution' braucht es mehr davon! Wir können den Herausforderungen begegnen, wenn wir voneinander lernen und uns zusammentun. Bei uns zuhause und weltweit.“

Die Filme auf YouTube: „Foodrevolution – Stadt trifft Land“ (Trailer); „Foodrevolution – Stadt trifft Land“ – Teil 1: Frankfurt am Main; „Foodrevolution – Stadt trifft Land“ – Teil 2: Rio de Janeiro. Außerdem: Herausforderung Corona - Interview mit Márcio Mattos de Mendonça zur Arbeit von AS-PTA in der Corona-Krise. Mehr zum Thema Agrarökologie bei Misereor; mehr zum Thema nachhaltige Ernährung vom Bundeszentrum für Ernährung.

Die Misereor Online-Jahresbilanzpressekonferenz am 23. Juli 2020 wies für das Jahr 2019 Einnahmen von insgesamt 232,3 Millionen Euro aus. Die Einnahmen an Spenden und Kollekten betrugen wie im Vorjahr 57 Millionen Euro, die Zuwendungen aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung lagen bei 166,3 Millionen Euro. Seit der Gründung im Jahr 1958 gestaltet MISEREOR in der katholischen Kirche in Deutschland die Fastenzeit und bittet die Bevölkerung um Solidarität und Unterstützung für Benachteiligte in Asien und Ozeanien, Afrika und dem Nahen Osten, Lateinamerika und der Karibik. Jedes Jahr steht ein anderes Thema und ein anders Land im Fokus der Fastenaktion. Mehr als 109.000 Projekte wurden im Laufe der Jahre gefördert. MISEREOR ist Mitglied im Bündnis Entwicklung Hilft: www.entwicklung-hilft.de. Themendossier Welthandel, Themendossier Unternehmensverantwortung, Dossier Klimawandel.

Spendenkonto: Spendenkonto 10 10 10, Pax Bank Aachen, BLZ 370 601 93, IBAN DE75 3706 0193 0000 1010 10, BIC GENODED1PAX. MISEREOR im Netz: www.misereor.de, MISEREOR-Blog: https://blog.misereor.de/, Twitter: www.twitter.com/misereor, Facebook: www.facebook.com/misereor, Instagram: www.instagram.com/misereor.

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