Faire Woche 2021

von Stefan Klinkhammer

Sonntag, 12.09.2021

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Kampagnenmotiv www.faire-woche.de

Unter dem Motto „Zukunft fair gestalten - #fairhandeln für Menschenrechte weltweit“ begann am Freitag, 10. September, die 20. bundesweite Aktionswoche zu fairem Handel. Nicht nur Weltläden, Fairtrade-Initiativen und Kirchengemeinden sind im Einsatz ...

INFO: Weltläden, Schulen, Fairtrade-Initiativen, Kirchengemeinden, Gastronomiebetriebe und viele weitere Akteure wollen bis zum 24. September mit mehr als 1.500 Veranstaltungen über die Wahrung von Menschenrechten sowie Sozial- und Umweltstandards im globalen Handel informieren.

Es gehe darum, zu zeigen, „welchen Beitrag der faire Handel bereits heute leistet, um Arbeitsbedingungen weltweit zu verbessern und was viele Unternehmen noch verbessern können, um auf 'Zukunftsfähigkeit' umzustellen“, erklärte Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) als Schirmherr der Aktionswoche. Er rief Unternehmen, Politik und Gesellschaft dazu auf, sich stärker für Menschenrechte und ein ressourcenschonendes und nachhaltiges Wirtschaften einzusetzen. Die globale Chefin der Initiative Fairtrade International mit Sitz in Nairobi, Nyagoy Nyong'o, warnte, sowohl die Pandemie als auch die Klimakrise verschärften die soziale Ungleichheit und ließen auch Kinderarbeit zunehmen. Dagegen könne fairer Handel helfen, der in Anbauländern sichere Einkommen und Zukunftsperspektiven schaffe.

Kirchliche Hilfswerke haben zur Fairen Woche ökumenische Gottesdienstbausteine gestaltet. Die Bausteine unter dem Titel „Nachhaltiges Wirtschaften“ sind vielfältig einsetzbar und können etwa zur Gestaltung eines Familien-Gottesdienstes, zum Erntedankfest oder als Grundlage für einen Stationenweg genutzt werden.

An der Gestaltung der Gottesdienstbausteine beteiligt waren die Hilfswerke Brot für die Welt, Misereor, Kindermissionswerk ,Die Sternsinger', die Kindernothilfe und die Christliche Initiative Romero. Mehr: www.faire-woche.de

 

Sonntag, 12.09.2021