Willibert: Unser täglich Trost gibt uns heute

von Stefan Klinkhammer

Sonntag, 14.02.2021

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„Unseren täglichen Trost gib uns heute“, das neue Buch von Diakon Willibert Pauels, Buchcover Herder-Verlag

Ein Jahr ohne Karneval? Das ist für den „Bergischen Jung“ Willibert Pauels, Karnevals-Original und katholischer Diakon, nicht vorstellbar. Im Kreis der Familie feiert er seinen geliebten Karneval. Aber er will auch trost spenden: mit seinem neuen Buch...

INFO: Zwar fehlt ihm in diesem Jahr der ausgelassene Jubel der Horden in den Straßen, Willibert Pauels, Jahrgang 1954, katholischer Diakon und Büttenclown, lässt sich durch Corona das Karnevalsfest nicht vermiesen. In seinem neuen Buch „Unseren täglichen Trost gib uns heute“ erschließt der „Bergische Jung“ den eigentlichen Kern von Religion, Christentum und Kirche: Für ihn ist der Glaube nicht dazu da, um uns anständige Manieren beizubringen, sondern einer geschundenen und zerrissenen Welt Trost zu bringen. Ein Buch als Trostspender auch für dunkle Stunden: In 12 beispielhaften Geschichten, mit sehr persönlichen Einblicken und immer wieder humorvoll unterbrochen, erzählt Pauels, worauf es ankommt.

Lesungen & Veranstaltungen: Kurs mit Willibert Pauels Online-Kurs: Willibert Pauels „Unseren täglichen Trost gib uns heute", Di, 16.02.2021, 19:00-21:00 Uhr

Das Buch: Willibert Pauels, Unseren täglichen Trost gib uns heuteHoffnungsgeschichten vom frommen Jeck. Der Trostspender für dunkle Stunden, 192 Seiten, Verlag Herder 2021, ISBN: 978-3-451-38858-3, eBook (EPUB) 14,99 €, Gebundene Ausgabe 20,00 €

Unser Gesprächspartner: Willibert Pauels, Jahrgang 1954, aufgewachsen als drittes von vier Kindern in Wipperfürth im Bergischen Land, studierte nach dem Abitur 1973 am Engelbert-vom-Berg-Gymnasium Katholische Theologie in Bonn und Münster, zunächst mit dem Ziel, Priester zu werden. Der Diplomtheologe arbeitete in einem Sägewerk und im Collegium Marianum in Neuss, machte eine Ausbildung zum Freizeitpädagogen und wurde 1993 zum katholischen Diakon geweiht. Nach Einsatz in verschiedenen Pfarrgemeinden ist der Vater einer Tochter als Diakon in der Pfarreiengemeinschaft Oberberg Mitte in Gummersbach und Bergneustadt tätig. Seit seinem ersten Auftritt 1975 bei einer Karnevalssitzung der „Kajuja” in seiner Heimatstadt trat er als „frommer Jeck” und „Bergische Jung” regelmäßig im regionalen Karneval auf. 1995 wurde er für den Kölner Karneval entdeckt und wurde mit rund 180 Auftritten pro Jahr zu einem der gefragtesten Stars des Rheinischen Karnevals. Für seine Verdienste wurde er 2009 als „Markenzeichen des Rheinlands” mit dem Rheinlandtaler des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) geehrt. 2013 eröffnete Pauels, dass er seit Jahren unter Depressionen leidet.

Sonntag, 14.02.2021