Sozialkirchentag + Motorradwallfahrt

von Stefan Klinkhammer

Sonntag, 19.06.2016

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Das Thema Gerechtigkeit steht im Mittelpunkt des ersten Ökumenischen Sozialkirchentags in der Region Paderborn. Er findet am 1. und 2. Juli in Paderborn statt und trägt den Titel „Sonne der Gerechtigkeit“...

INFO: Das Thema Gerechtigkeit steht im Mittelpunkt des ersten Ökumenischen Sozialkirchentags in der Region Paderborn. Er findet am 1. und 2. Juli in Paderborn statt und trägt den Titel „Sonne der Gerechtigkeit“. Neben verschiedenen Diskussionen zum Thema „soziale Gerechtigkeit“ gibt es zum Abschluss auch ein „politisches Nachtgebet“. Ausrichter ist der Paderborner Diözesanverband der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB). Daneben sind evangelische und katholische Organisationen sowie der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) beteiligt.

Zum Auftakt am Freitagabend ist ein öffentliches Bühnenprogramm geplant, bei dem unter anderen Erzbischof Hans-Josef Becker und die Präses der Westfälischen Landeskirche, Annette Kurschus, über soziale Gerechtigkeit diskutieren. Den zweiten Tag prägt laut Angaben ein Studientag im „Liborianum“, dem Bildungshaus des Erzbistums Paderborn. Auf drei Foren soll es um „Aktuelle Herausforderungen an die Arbeitswelt“, eine „Soziale Gestaltung des Lebens“ und „Weltweite Zusammenhänge“ gehen. Außerdem gibt es Kurzliturgien, Info- und Kontaktveranstaltungen. Den Abschluss bildet wieder ein Bühnenprogramm mit Musik und Texten sowie ein „politisches Nachtgebet“.

Worum geht es beim Sozialkirchentag?

„Die Notwendigkeit, die strukturellen Ursachen der Armut zu beheben, kann nicht warten…“ so schreibt Papst Franziskus in „Evangelii gaudium“. Viele in den Kirchen arbeiten schon mit diesem Anliegen, dass die strukturellen Fragen einer nachhaltigen Gerechtigkeit zum Kernbestand der christlichen Identität gehören, und sie verstehen daher ebenso wie der Papst die „Hilfsprojekte, die einigen dringlichen Erfordernissen begegnen,“ als „provisorische Maßnahmen“. Sie wissen, dass die Fragen der Gerechtigkeit nicht an Profis der Sozialarbeit oder der Politik abgegeben werden können, sondern dass sie um unserer aller Zukunft willen breit in der Gesellschaft verankert sein müssen. Doch der Weg zur Gerechtigkeit ist mühsam und steinig, und oft empfinden sich diejenigen, die daran arbeiten, als einsame Rufer in der Wüste. Da erscheint es als notwendig, sich gegenseitig zu stützen, zu vernetzen und zu inspirieren – mit allen Versuchen, mit allen Erfolgen, aber auch mit allen Schwierigkeiten, die zu diesem Engagement dazu gehören.

An wen richtet sich der Sozialkirchentag?

An alle Aktiven in den evangelischen, katholischen, gewerkschaftlichen Solidaritätsgruppen und freien Initiativen. Sie haben Gelegenheit, ihre Arbeit vorzustellen, mit anderen zu diskutieren, Impulse zu erhalten, fachlich begleitet zu werden, öffentliche Aufmerksamkeit und Wertschätzung zu bekommen, neue Interessierte mit einzuladen und nicht zuletzt ihr Engagement vor Gott zu bringen und zu feiern.

Wer trägt den Sozialkirchentag?

Hauptträgerin ist die Katholische Arbeitnehmer Bewegung (KAB) – Diözesanverband Paderborn. An der Vorbereitung sind evangelische und katholische Organisationen und der Deutsche Gewerkschaftsbund beteiligt. Präses Kurschus, Evangelische Kirche von Westfalen und Erzbischof Becker, Erzbistum Paderborn haben die Schirmherrschaft für den Sozialkirchentag. Mitträger des Sozialikirchentages sind: Bund der Deutschen Katholischen Jugend – Diözesanverband Paderborn, Caritaskonferenzen Diözesanverband Paderborn, Deutscher Gewerkschaftsbund – Region Ostwestfalen-Lippe, Diözesankomitee im Erzbistum Paderborn, Evangelischer Kirchenkreis Paderborn, Gemeinschaft katholischer Männer und Frauen im Bund Neudeutschland, Kolping-Diözesanverband Paderborn, Liborianum, pax christi – Diözesanverband Paderborn.

Kontakt: KAB-Diözesanverband Paderborn e.V., Konrad Nagel-Strotmann, Am Busdorf 7, 33098 Paderborn, Tel.: 05251 / 28 88 590, Fax: 05251 / 28 88 599 Internet: www.sozialkirchentag.de oder www.kab-paderborn.de

Motorradwallfahrt nach Kevelaer

Vom 1.-3. Juli steigt die diesjährige Biker-Wallfahrt zum Gnadenbild in Kevelaer. Der Vereinswaggon ist frisch aufgepimpt, wird am 21. Juni offiziell eingesegnet und auch sonst freuen sie sich auf eine gute Beteiligung. Zum ersten mal nach 32 Jahren musste in diesem Jahr der traditionelle Termin ( 3. Wochenende im Juli ) geändert werden. In diesem Jahr ist es also das 1. Wochenende, vom 01. bis 03. Juli  - das soll auch in Zukunft so bleiben! Offiziell beginnt die „MoWa“ am Samstag um 13.00 Uhr mit der Begrüßungsfahrt. Dann geht es weiter mit der Lichterfahrt um 20.00 Uhr und endet mit der Abschlussfahrt am Sonntag wieder um 13.00 Uhr. Aufstellung und Start des Konvoi ist jeweils auf der Walbeckerstraße (Höhe Einmündung Südstraße). Ziel ist immer der hochehrwürdige Kapellenplatz mit anschließendem Wortgottesdienst sowie am Sonntag die Motorrad- bzw. Fahrer-Segnung! Außerdem findet Sonntag um 11.00 findet auf dem Zeltplatz ein Lager-Wortgottesdienst statt. Mehr Infos unter www.motorrad-wallfahrt.de

Sonntag, 19.06.2016