Radexkursion Tagebau Hambach

Gestern radelten sie den ganzen Tag durch „eine verschwundene Heimat“. Mit Alphornblasen am Kraterrand am Tagebau in Hambach und vielen Infos. Das Katholisch-Soziale Institut in Siegburg und andere wollen Verständnis von Heimat und Kultur verstärken ...

INFO: #heimatnatur – Exkursionen mit dem Fahrrad in eine vertraute unbekannte Heimat - ist ein Projekt, das vom Katholisch-Sozialen Institut mit verschiedenen Partnern der Erwachsenenbildung getragen und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW gefördert wird. Mit drei Exkursionen in verschiedenen Regionen geht #heimatnatur der Frage nach, wo wir Heimat empfinden, wo wir „unberührte“ Natur suchen und was wir tun müssen, um unser Lebensumfeld zu bewahren und zu schützen?

Die Reihe führte am Samstag, 08. Oktober, an den Tagebau Hambach - ein „einzigartiger Schmelztiegel struktureller Entwicklungen, sowohl wirtschaftlich wie ökologisch, sozial wie landschaftsplanerisch“, hieß es in der Ankündigung: „Jetzt schon eines der tiefsten Löcher der Erde, werden Pläne für einen gigantischen See aufgestellt. Das Landschaftsbild ist nachhaltig verändert, die Sophienhöhe bereits heute ein 300 Meter hohes Berggebilde, das prägend wirkt und weithin zu sehen ist. Neue Landschaftsstrukturen entstehen, die auch irgendwann als natürlich empfunden werden.“

Die rund achtsündige Radexkursion startete um 12 Uhr am Bahnhof in Kerpen-Buir und umkreiste den Hambacher Wald auf der Südseite des Tagebaus auf einer 37 km langen Strecke. An verschiedenen Stationen gab es für die gut 20 Teilnehmenden sach- und erlebnisorientierte Inputs mit dem Geologen, Journalisten und Buchautor Sven von Loga und dem Kölner Kulturhistoriker und Künstler Dr. Wolfgang Stöcker. Im aufgegebenen Ort Alt-Manheim referierte die Landtagsabgeordnete Antje Grothus über Chancen und Perspektiven der Landschaftsgestaltung und am Aussichtspunkt Terra Nova führten die Kölner Theologin Regina Öediger-Spinrath und Dr. Christian Weingarten ein Dialoggespräch zur Verantwortung gegenüber der Schöpfung. Abschluss zum Sonnenuntergang war eine außergewöhnliche Musikaktion mit Alphornbläsern am Tagebaurand. Informationen: www.heimatnatur.info, hussmann@ksi.de, Tel. 02241 / 2517-409.

Kooperationspartner der Radexkursion im Rahmen des Projektes „#heimatnatur“ sind: Katholisch Soziales Institut, Siegburg, das Katholische Bildungsforum Rhein-Erft im Anton-Heinen-Haus, das Edith-Stein-Exerzitienhaus, die Abteilung Umweltmanagement des Erzbischöflichen Generalvikariates sowie der Allgemeine Deutsche Fahrradclub ADFC. Weitere Infos unter: www.heimatnatur.info

#heimatnatur: Tagebau Hambach – Radeln durch eine verschwundene Heimat, Kontakt: Dr. Udo Wallraf M.A. Leiter MedienkompetenzZentrum, KATHOLISCH-SOZIALES INSTITUT, Tagungszentrum des Erzbistums Köln, Bergstraße 26, 53721 Siegburg, Tel. 02241 / 2517-415, Fax 02241 / 2517-102, E-Mail: info@ksi.de, Internet: www.ksi.de www.pfarr-rad.de www.rheinland-pilgern.de www.heimatnatur.info. Facebook: www.facebook.com/katholischsozialesinstitut, Newsletter: www.newsletter.ksi.de.