Weihnachten: Botschaft vom Frieden

von Dr. Christof Beckmann

Samstag, 25.12.2021

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P. Dr. Nikodemus Claudius Schnabel OSB, Foto: Stefan Klinkhammer / KiP-NRW

Christen im Heiligen Land haben es nicht leicht. Darauf weist immer wieder auch der Migrantenseelsorger des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem hin. Morgen begeht die katholische Kirche den Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen. ...

INFO: Die deutschsprachige Benediktiner-Abtei Dormitio auf dem Jerusalemer Zionsberg hat auch in diesem Jahr die Anliegen von Betern aus aller Welt in die Geburtsgrotte nach Bethlehem getragen, das berichten die Benediktiner auf ihrer Facebookseite: "74.841 Namen hatten wir in der vergangenen Nacht auf unserer Rolle, und ebenso viele Lebensschicksale zwischen Dankbarkeit und Not. Wir durften sie mitnehmen nach Bethlehem, zum Kind in der Krippe. Danke für Ihr und Euer Vertrauen und Verbundenheit! Danke auch für die mehr als großherzigen Spenden von mehr als 180.000 Euro, die helfen können, Menschen in Not und Krisen vor allem in und um Bethlehem zu helfen! Wir Mönche vom Zionsberg und von Tabgha wünschen Euch und Ihnen zusammen mit den etwa 50 vor allem Freiwilligen und Studierenden, die mit uns auf dem Weg waren, eine gesegnete Weihnachtszeit!"
Die jährliche Weihnachtsaktion „Ich trage Deinen Namen in der Heiligen Nacht nach Bethlehem“ hatte bereits im vergangenen Jahr einen enormen Zuspruch: 2020 standen rund 108.000 Namen auf der Schriftrolle, die von den Dormitio-Mönchen nach der traditionellen Christmette nach Bethlehem getragen wurde. Insgesamt gingen rund 160.000 Euro an Spenden ein, die Kindern und Jugendlichen in Bethlehem zugutekamen. Unterstützt wurden unter anderem Schulen für Kinder mit Behinderung, Pflegeheime, Werkstätten sowie Ausbildungsplätze für junge Menschen mit Behinderung.

Unser Gesprächspartner: Pater Dr. Nikodemus Schnabel OSB, 1978 geboren als Claudius Schnabel in Stuttgart, studierte nach dem Abitur 1998 am Fuldaer Domgymnasium an der Theologischen Fakultät Fulda, anschließend in Jerusalem, Münster und München, Münster und Wien. 2000/2001 Teilnehmer am Theologischen Studienjahr in der deutschsprachigen Abtei „Dormitio Beatae Mariae Virginis“ auf dem Jerusalemer Zionsberg, der er sich nach dem Studium 2003 als Mönch anschloss. Nach Profess 2004 und Weihe zum Diakon 2009 übernahm er 2011 die Leitung des 1908 gegründeten „Jerusalemer Institutes der Görres-Gesellschaft” (JIGG). Im September 2013 empfing er die Priesterweihe durch den Lateinischen Patriarchalvikar für Jerusalem, Bischof William Schomali. 2103 wurde er mit einer liturgiewissenschaftlichen Arbeit an der Universität Wien promoviert; 2014 mit dem Dissertationspreis der Katholischen-Theologischen Fakultät der Universität Wien ausgezeichnet. Nikodemus Schnabel war Subprior, ist Zeremoniar und Rector ecclesiae der Dormitio, Auslandsseelsorger für die deutschsprachigen Katholiken in Israel und Palästina sowie Pressesprecher seines Klosters. Von 2016 bis 2018 wirkte er als Prior-Administrator der Abtei und 2018/19 als Berater im Referat „Religion und Außenpolitik“ im Auswärtigen Amt in Berlin. Nach Aufenthalt im belgischen Benediktinerprioriat Saint-André de Clerlande ist P. Schnabel seit Sommer 2020 für das Theologische Studienjahr Jerusalem zuständig, das nach Rom verlegt wurde. Am 2. Juli 2021 ernannte ihn der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Pierbattista Pizzaballa OFM, zum Patriarchalvikar für die Migrantenseelsorge des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem.

Kontakt: P. Dr. Nikodemus Claudius Schnabel OSB, Latin Patriarchal Vicar for Migrants and Asylum Seekers in Israel, Direktor des Jerusalemer Instituts der Görres-Gesellschaft (JIGG)/ Delegierter von Sant'Anselmo und Studienpräfekt für das Theologische Studienjahr Jerusalem, Dormition Abbey, Mount Zion, P.O.B. 22, 9100001 Jerusalem, ISRAEL, mobile: +972-54-946-7505. E-Mail: nikodemus@dormitio.net, www.dormitio.net, www.paternikodemus.de, twitter.com/paternikodemus, facebook.com/nikodemusschnabel, instagram.com/paternikodemus

 

Seine Weihnachtsansprache von Heiligabend:

Die Welt an der Krippe

Liebe Hörerinnen und Hörer,

ganz herzlich grüße ich Sie heute am Heiligen Abend aus Betlehem ins wunderschöne Bundesland Nordrhein-Westfalen, wo meine Wurzeln mütterlicherseits liegen. Die derzeitige Pandemie macht es leider unmöglich, dass Sie zu uns ins Heilige Land kommen können, genauso wenig wie ich gerade nach Deutschland fliegen kann. Umso mehr freue ich mich, dass wir dank des Radios über die lange Distanz hin verbunden sein können und ich Sie direkt mit an die Krippe nehmen darf.

 Ich will nichts schönreden: Weihnachten ist leider auch in diesem Jahr hier in Betlehem nicht das Fest, auf das die gesamte Stadt ein Jahr lang hinfieberte. Die Hotels sind leer. Viele Geschäfte geschlossen, die Restaurants nur teilweise geöffnet. Und viele der einheimischen Christen hier, die vor allem von den Touristen und Pilgern leben, blicken in eine ungewisse Zukunft. 

 Dennoch feiern sie Weihnachten nach Kräften und ich darf in viele strahlende Gesichter blicken. Denn da, wo die Weltlage nur entmutigt, schenkt Weihnachten Hoffnung. Gott wurde hier in dieser Stadt Mensch und weiß bestens Bescheid um die Sorgen und Nöten von uns Menschen. So kommen sie alle hierher zur Geburtsgrotte und legen ihre Gebetsanliegen auf den Geburtsstern, der den Geburtsort Jesu markiert.

Und es ist eine ziemlich bunte und internationale Schar von mehreren Tausenden. Denn wenn die Grenzen auch geschlossen sind, so gibt es die über 100.000 Migrantinnen und Migranten aus den Philippinen, aus Indien, aus Sri Lanka, aus China, aus Osteuropa, Afrika und Lateinamerika, die hier als billige Pflegekräfte, in der Landwirtschaft oder auf dem Bau arbeiten. Sie gehören zu der riesigen Gruppe der Christen, die unsichtbar sind, über sie redet man kaum, viele haben sich auch selbst unsichtbar gemacht, da bei ihnen ihr Arbeitsvisum schon lange abgelaufen ist oder sie irgendwann mal als Touristen ins Land gekommen sind. Es sind die modernen Sklavinnen und Sklaven unserer Zeit. Sie sind dabei genauso Mensch wie ich. Meine Schwestern und Brüder! 

 Ich stehe nun hier und schaue ihnen zu, wie sie in ihren wunderschönen Gewändern sich in die Warteschlange einreihen, um endlich auch ein paar Augenblicke am Geburtsort beten zu können. Viele legen dabei Passfotos von ihren Liebsten in der fernen Heimat auf den Geburtsstern, die sie schon seit Jahren nicht mehr gesehen haben. Weihnachten verbindet sie alle.

 Weihnachten verbindet auch uns jetzt. So wünsche ich Ihnen von Herzen ein frohes, gesegnetes und mutmachendes Weihnachtsfest aus Betlehem, Ihr Pater Nikodemus Claudius Schnabel!

 

Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen: Am zweiten Weihnachtstag feiert die Kirche das Fest des heiligen Stephanus, der als erster Märtyrer des Christentums gilt. Zugleich begeht die katholische Kirche in Deutschland den jährlichen Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen. In Gottesdiensten soll insbesondere jener Christen gedacht werden, die Opfer von Ausgrenzung und Unterdrückung sind. In diesem Jahr stehen insbesondere die Christen in Vietnam im Fokus, die immer wieder staatlichen Repressionen ausgesetzt sind.
Der Gebetstag bringe zugleich das Bekenntnis der Kirche zur Religionsfreiheit aller Menschen zum Ausdruck. In den Gottesdiensten dieses Tages soll der Verbundenheit mit den notleidenden Mitchristen vor allem in den Fürbitten Ausdruck verliehen werden. Auch sind die Gläubigen zum persönlichen Gebet für dieses Anliegen aufgerufen. Das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz stellt für die Aktion in den Pfarrgemeinden ein Plakat (DIN A3) zur Verfügung, das vor allem zum Aushang in den Schaukästen bestimmt ist. Außerdem sind Gebetsbilder erhältlich, auf denen ein von den deutschen Bischöfen empfohlenes Gebet für die unter Bedrängung lebenden Mitchristen steht. Die Gebetsbilder sind zur Einlage in das Gesang- und Gebetbuch geeignet.
Der Gebetstag am 26. Dezember ist Teil der 2003 gegründeten Initiative „Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit“, mit der die deutschen Bischöfe in den Kirchengemeinden, aber auch in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit auf die Diskriminierung und Drangsalierung von Christen in verschiedenen Teilen der Welt aufmerksam machen wollen. Dabei steht jedes Jahr ein bestimmtes Land im Vordergrund: In den vergangenen Jahren waren dies der Iran, Nigeria, Kuba und Venezuela, die Sahel-Region oder Syrien und Irak. Die Initiative besteht jeweils aus einer Arbeitshilfe, die eine Schwerpunktregion in den Blick nimmt, Solidaritätsreisen, Gesprächen mit politisch Verantwortlichen, Besuchen von Bischöfen aus bedrängten Ortskirchen und einem Fürbittformular. Bereits 2003 lag der Schwerpunkt der Arbeitshilfe auf Vietnam. Auch die diesjährige Arbeitshilfe will erneut auf die Situation der Christen in diesem Land aufmerksam machen. Sie bietet eine fundierte Einordnung des langjährigen Asienreferenten am Missionswissenschaftlichen Institut Missio e. V. (MWI), Dr. Georg Evers, zur Situation der katholischen Kirche in Vietnam. Der Politikwissenschaftler Dr. Jörg Wischermann vom GIGA- Institut für Asien-Studien in Berlin beschreibt die Herausforderungen für die vietnamesische Zivilgesellschaft im Jahr 2021 unter der Herrschaft der „Partei-Staats-Unternehmens-Allianz“. In einem eindrücklichen Erfahrungsbericht des Leiters der Abteilung Presse und Kommunikation des Hilfswerks Missio Aachen, Johannes Seibel, wird die erfolgreiche, gemeinsame Petition von Missio Aachen und „Reporter ohne Grenzen“ für die Freilassung des katholischen Priesters und Bloggers Nguyen Van Ly aus dem Jahr 2016 dargestellt. In einem von Missio Aachen geführten Interview teilt der Erzbischof von Hanoi, Joseph Vu Van Thien, seine Einschätzungen zu den spezifischen Herausforderungen der Menschen in Vietnam mit und berichtet von der Situation der Christen und der Kirche im Land. Der Nationalsekretär von Kolping Vietnam, Paul Nguyen Huu, erzählt in einem weiteren Interview vom langen Weg des Verbandes zur staatlichen Anerkennung und von den vielfältigen pastoralen Aktivitäten der Kolping-Mitglieder, nicht zuletzt während der Corona- Pandemie. Schließlich schildert Sr. Maria Nguyễn Thị Bạch Tuyết, Generaloberin des Klosters Thu Thiem in Hanoi, in ihrem Erfahrungsbericht die Auseinandersetzung ihrer Kongregation mit den vietnamesischen Behörden und wie auch mithilfe der katholischen Kirche in Deutschland der angeordnete Abriss des Klosters verhindert werden konnte.

Material und Informationen: Die Arbeitshilfe „Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit – Vietnam“ sowie der Gebetszettel und das Plakat zum Gebetstag können unter www.dbk.de in der Rubrik Publikationen bestellt oder als pdf-Dokumente heruntergeladen werden. Mehr Information zur Initiative auf der Themenseite Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen.

Situation der Christen in Vietnam: Die katholischen Bischöfe in Deutschland sind besorgt über die Religionsfreiheit in Vietnam. Neben zivilgesellschaftlichen Organisationen, Journalisten oder ethnischen Minderheiten seien auch Religionsgemeinschaften in dem Land immer wieder behördlichen Schikanen und anderen staatlichen Übergriffen ausgesetzt, so die Deutsche Bischofskonferenz. Während Glaubensgemeinschaften in großen Städten wie Ho-Chi-Minh-Stadt oder Hanoi weniger unter staatlichen Repressionen zu leiden hätten, erführen sie insbesondere in entlegeneren Gegenden Diskriminierung durch die örtlichen Behörden. Die am 1. Dezember 2021 vorgestellte Arbeitshilfe zur Situation der Christen in Vietnam dokumentiert die Lage in dem Land, in dem der Machtanspruch der Kommunistischen Partei Vietnams auch gegenüber den Religionsgemeinschaften konsequent durchgesetzt wird. Aber sie zeigt auch den Beitrag der Kirche, die in Vietnam etwa einen großen Beitrag im Gesundheits- und Bildungswesen des Landes leistet – auch in der aktuellen vierten Welle der Corona-Pandemie.

Der ehemals unter französischer Kolonialherrschaft stehende südostasiatische Küstenstaat hat heute ca. 95,5 Millionen Einwohner. Ungefähr 14,9 Prozent der Vietnamesen bekennen sich nach aktuellen Zahlen zum buddhistischen Glauben, ca. 7 Prozent zum katholischen Glauben und ca. 1 Prozent zum protestantischen Glauben. Je nach Schätzung gehören ca. 2 Prozent der Vietnamesen diversen synkretistischen Religionen an. Vietnam hat somit die fünftgrößte katholische Bevölkerung in Asien, nach den Philippinen, Indien, China und Indonesien. Nach dem Vietnamkrieg (1955–1975) wurden der Norden und der Süden des Landes unter kommunistischer Führung wiedervereinigt. Seit 1986 wurden in Vietnam marktwirtschaftliche Reformen eingeführt, die zu einer stückweisen politischen Liberalisierung des Landes beitrugen. Das politische System Vietnams ist allerdings weiterhin vom alleinigen Machtanspruch der Kommunistischen Partei Vietnams (KPV) geprägt, der in der Verfassung für Staat und Gesellschaft verankert ist. In der vietnamesischen Verfassung sind zwar Grundrechte wie Presse- und Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit und Religions- und Glaubensfreiheit festgeschrieben. Diese Grundrechte sind jedoch durch staatliche Restriktionen und Sonderbefugnisse der Behörden deutlich eingeschränkt.

Neben zivilgesellschaftlichen Organisationen, Journalisten oder ethnischen Minderheiten sind auch Religionsgemeinschaften in Vietnam immer wieder behördlichen Schikanen und anderen staatlichen Übergriffen ausgesetzt. Während Glaubensgemeinschaften in Städten wie Ho-Chi-Minh-Stadt oder Hanoi weniger unter staatlichen Repressionen zu leiden haben, erfahren sie insbesondere in entlegeneren Gegenden im Süden und Norden Vietnams erhebliche Diskriminierung durch die ansässigen Behörden. Dazu gehören auch Auseinandersetzungen um kirchliches Eigentum an Grund und Boden. Die schlagartige Zerstörung und der Abriss von Kirchen und Klöstern sind immer wieder Teil der staatlichen Unterdrückung. Gelegentlich konnte die Enteignung von kirchlichem Eigentum nur in letzter Sekunde durch den vehementen Protest der kirchlichen Autoritäten abgewendet werden. Die Regierung behindert ferner die Arbeit katholischer Priester und Katechisten unter den von der vietnamesischen Regierung als separatistisch angesehenen indigenen Völkern. So soll die in den letzten Jahrzehnten fortgeschrittene Konversion von Indigenen zum Christentum aufgehalten werden. Mehr noch: Priester und Gläubige, die gegen die zunehmende Umweltverschmutzung protestieren oder sich gegen die stark verbreitete Korruption im Land zur Wehr setzen, werden von der Polizei belangt. All diese Maßnahmen beweisen einmal mehr das Festhalten der kommunistischen Führung an einem Prinzip: Religiöse Aktivitäten sind nur unter der Kontrolle des Staates erlaubt. Der Machtanspruch der Kommunistischen Partei Vietnams wird konsequent durchgesetzt. (KNA)

Hl. Stephanus: Stephanus, geboren wahrscheinlich in Jerusalem um Christi Geburt, gestorben um 36/40 n. Chr., gilt als erster Märtyrer der Kirche. Der Name des Diakons der Jerusalemer Urgemeinde deutet darauf hin, dass er zu den gelehrten Juden aus dem Bereich der hellenistischen Kultur gehörte. In der Apostelgeschichte (Apg 6 und Apg 7) antwortet er auf eine Anklage bei einer Gerichtsverhandlung vor dem Hohen Rat mit dem Bekenntnis zu Jesus Christus, der längsten Rede dieses Bibeltextes.
Stephanus ist der erste, von dem überliefert wird, dass er wegen seines Bekenntnisses zu Jesus Christus getötet wurde. Damit gilt er als der „Erzmärtyrer“, dem viele Kirchen geweiht sind. Seine Steinigung war Auftakt zu einer Christenverfolgung in Jerusalem, an der sich auch Saulus, der spätere Apostel Paulus, besonders beteiligte. 415 wurden die Gebeine des Stephanus gefunden, gelangten später über Konstantinopel nach Rom und sind seit 560 n. Chr. in der Krypta von San Lorenzo fuori le mura in Rom neben denen des römischen Archidiakons Laurentius bezeugt. Am 26. Dezember steht Stephanus auf dem katholischen Heiligenkalender.

Christen sind weiter meist verfolgte Glaubensgruppe: Nach dem aktuellen Jahrbuch zu Religionsfreiheit und Christenverfolgung der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) bleiben Christen weiterhin die weltweit am meisten verfolgte Religionsgemeinschaft. Insbesondere in islamischen Staaten wie Iran, Pakistan und Ägypten, aber auch in totalitären Regimen wie China seien christliche Gemeinschaften schutzbedürftig. Die Jahrbücher werden von der IGFM, dem Internationalen Institut für Religionsfreiheit und den Arbeitskreisen zur Religionsfreiheit der drei deutschsprachigen evangelischen Allianzen herausgegeben. Zum Download: Thomas Schirrmacher, Martin Warnecke und Uwe Heimowski (Hg.). Jahrbuch Verfolgung und Diskriminierung von Christen 2021. Studien zur Religionsfreiheit Bd. 37. Verlag für Kultur und Wissenschaft: Bonn, 2021. ISBN 978-3-86269-226-2. Pb. 282 S. (Wendebuch: 860 S.)

Samstag, 25.12.2021