Freies Wohnen für soziale Arbeit

Teurer und zu wenig Wohnraum - gerade für Studierende in Großstädten ist der Wohnungsmarkt eine Herausforderung. Studenten in Köln leisten Sozialstunden und wohnen dafür kostenlos …

INFO: Elf Studentinnen und Studenten wohnen im Kölner Osten mietfrei. Sie leben im Stadtteil Höhenberg in Zweier- und einer Dreier-Wohngemeinschaft und leisten stattdessen im Schnitt sechs Sozialstunden pro Woche. Möglich macht das die gemeinnützige Stiftung «Pro Hövi», mitgegründet von Sozialpfarrer Franz Meurer, die das solidarische Zusammenleben fördern will. Ihre Einsätze sprechen die Studierenden vor jedem Semester mit dem Sozialpädagogen Andreas Hildebrand und der Sozialpädagogin Petra Kempe ab, die das Wohnprojekt leiten. Die Einsatzgebiete reichen von Nachhilfeunterricht über musikalische Angebote und Freizeitgestaltung für Kinder bis hin zu Kunstprojekten und der Integration von Geflüchteten. Die Sozialstunden laufen auf Vertrauensbasis und die Studierenden bürgen sogar füreinander: Fällt einer mal aus, springt ein anderer ein.

Kontakt: Katholische Kirchengemeinde Höhenberg und Vingst, Pfarrei St. Theodor und St. Elisabeth, Pfarrer Franz Meurer, Tel. 0221/ 87 21 76, Höhenberger Str. 15, 51103 Köln (Vingst/Höhenberg), Tel. 0221/872176, Fax 0221/876797, Internet: https://kkg-hoevi.de

Förderverein Pro HöVi: Förderverein und Stiftung wollen in christlichem Geist zu einem fairen und solidarischen Zusammenleben der Menschen in Köln-Höhenberg/Vingst beitragen und damit zur Sicherung des sozialen Friedens. Kontakt per E-Mail, Spenden oder Zustiftungen: Förderverein Pro HöVi, Sparkasse KölnBonn, IBAN: DE54 3705 0198 0012 3025 35, BIC: COLSDE33, zum HöVi-Land.