Woche für das Leben 2018

von Stefan Klinkhammer

Sonntag, 08.04.2018

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Vom 14. bis 21. April 2018 findet die diesjährige ökumenische Woche für das Leben statt. Sie steht unter dem Motto „Kinderwunsch. Wunschkind. Unser Kind!“ und lädt zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den Methoden der Pränataldiagnostik ein.

INFO: „Kinderwunsch. Wunschkind. Unser Kind!“ lautet das Leitwort der diesjährigen ökumenischen „Woche für das Leben 2018“, zu der die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Deutsche Bischofskonferenz einladen. Den Gottesdienst zur bundesweiten Eröffnung feiern am Samstag, 14. April 2018, um 11.00 Uhr im Dom St. Peter zu Trier der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, der Ratsvorsitzende der EKD, Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, sowie der Bischof von Trier, Bischof Dr. Stephan Ackermann, und der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski.

Begründet wurde die „Woche für das Leben“ 1991 von der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). 1994 schloss sich der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) an. Seitdem ist die Woche für das Leben die ökumenische Initiative der katholischen und der evangelischen Kirche in Deutschland für die Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit des menschlichen Lebens in allen seinen Phasen. Die Aktion, die immer zwei Wochen nach Ostersamstag beginnt und sieben Tage dauert, will jedes Jahr Menschen in Kirche und Gesellschaft für den Lebensschutz sensibilisieren. Diesmal wird ein kritischer Blick auf die Möglichkeiten der vorgeburtlichen Untersuchungen gerichtet; es stehen die „Kehrseiten“ der diagnostischen Möglichkeiten im Fokus. Durch eine kontinuierliche Ausweitung der Pränataldiagnostik fühlten sich viele Eltern unter Druck gesetzt, zudem begegne ihnen zuweilen eine gesellschaftliche Mentalität, die Frauen und Paare oft in tiefe Konflikte stürze.

Im Themenheft zur Aktion kommen katholische und evangelische Experten zu Wort, die Pränataldiagnostik aus medizinischen, ethischen und sozialen Perspektiven erläutern. Außerdem haben sich Menschen mit Down-Syndrom vom Magazin „Ohrenkuss“ in einem Workshop mit dem Thema Schwangerschaftsabbruch beschäftigt und berichten über ihre Eindrücke und Sorgen in einem Interview. Elemente für einen ökumenischen Gottesdienst als Vorschlag für Kirchengemeinden ergänzen die Broschüre. Mehr über die Internetseite www.woche-fuer-das-leben.de.

Sonntag, 08.04.2018