Weihnachten mit der Augsburger Puppenkiste

von Michael Birgden

Sonntag, 27.11.2016

Krippenszene, dargestellt von Marionetten
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Gruppenbild mit Krippe: Die wichtigsten Figuren der biblischen Weihnachtsgeschichte in der Version der Augsburger Puppenkiste.

Ein Kamel, das weise Sprüche klopft, ein Erzengel, der immer ziemlich lautstark landet und ein Esel, der passenderweise "Noel" heißt – das sind nur einige der Protagonisten der Weihnachtsgeschichte, die die Augsburger Puppenkiste jetzt ins Kino bringt.

Natürlich sind auch alle anderen wichtigen Figuren aus der biblischen Weihnachtsgeschichte mit von der Partie: Maria und Josef, die Hirten auf dem Felde und die Heiligen Drei Könige. Aber wer die Produktionen der Augsburger Puppenkiste kennt, der weiß: Es sind die Details, die jeder Figur einen ganz eigenen, oft witzigen Charakter verleihen. So spricht König Melchior mit österreichischem Akzent, Erzengel Gabriel plappert jiddisch daher und für Noel, den Esel, ist der Name "Mar-iiih-aaah" natürlich eine Steilvorlage.

Im Theater der Augsburger Puppenkiste wurde die Weihnachtsgeschichte, die sich an den biblischen Erzählungen aus dem Lukas- und dem Matthäus-Evangelium orientiert, schon im Advent 2014 zum ersten Mal aufgeführt. Dafür wurden in der Werkstatt eigens 23 neue Puppen handgeschnitzt. Mit großem technischen Aufwand ist diese "Bühnenfassung" nun für die große Kinoleinwand adaptiert worden. Große Ketten wie UCI oder CineStar-Kinos, aber auch kleinere Häuser zeigen den Film jeweils an den Sonntagen im Advent. Unter http://www.kiko-productions.de/die-weihnachtsgeschichte/ gibt es mehr Infos, einen Trailer und eine nach Postleitzahlen geordnete Übersicht aller Kinos, die die Weihnachtsgeschichte in den kommenden Wochen im Programm haben.
Sonntag, 27.11.2016